Für mich als Trainer ergeben sich durch die Zusammenarbeit mit dem Team Roth aus der Schweiz viele spannende Einblicke, die meine Arbeit als Coach vieler Radsportler derzeit beeinflussen und mir helfen mich weiter zu entwickeln. Eines der einprägsamsten Rennen war dabei in diesem Jahr "Tro Bro Leon", dass am westlichsten Rand des europäischen Festlandes ausgetragen wird. In der Bretagne geht es dabei bei einem Rennen der UCI Kategorie 1.1 um Punkte in der UCI Europe Tour und des "Coupe de France". Das dieses Rennen ein besonderes ist, erkennt man nicht nur daran, dass der Sieger ein lebendes Ferkel gewinnt. Auch die Strecke hat es in sich und bietet alles, was sich das Herz eines Radsportfreundes wünschen kann. Und das Beste vorweg: dieses Rennen gibt es auch in einer Ausgabe für Jedermann & Cyclotouristen!
Veranstalter
Das Rennen wird von einem französischen Künstler und Graphiker veranstaltet und fand im Jahr 2016 bereits zum 33. Mal statt.
Strecke
Die Strecke geht rund um den französischen Ort Lannilis. Die Besonderheit sind 25 Passagen mit Naturstraßen. Dabei geht es über Sand, Kies, Waldwege - und vorbei an französischen Schlössern Bauernhöfen und der Atlantikküste. Abwechslungsreicher sind nur sehr wenige Kurse. Schon in der ersten Rennstunde gab es teilweise sehr hohe Geschwindigkeiten und es wurde richtig schnell gefahren.
Neben der Strecke sind auch die Bretonen einfach einzigartig: radsportverrückt und voller Enthusiasmus. Das Rennen endet mit einem Rundkurs, so dass das Peloton das Ziel vor der Ankunft 2 mal passiert. Zuschauer soweit das Auge reicht - die gesamte Region scheint auf den Beinen zu sein und das Rennen zu unterstützen. Die Rennfahrer danken dies mit einem spannenden und abwechslungsreichen Rennen. Vom Start weg herrscht hohes Tempo und so steht in der ersten Renn-Stunde ein Schnitt von 47 km/h zu Buche.
Impressions
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