Sind die Radprofis völlig von der Rolle? Wer sich im Jahr 2016 die Übertragung der Tour de France auf Eurosport ansieht, wird es sicher bemerkt haben. Kaum ist eine Etappe zu Ende, gehen viele Fahrer kurz in den Team-Bus, ziehen sich ein frisches Trikot an und steigen sofort auf die Rolle. Lockeres Treten steht dann auf dem Plan. Sogar Interviews mit Journalisten werden von der Rolle herab gegeben. Was steckt hinter dieser dieser Beobachtung? Können die Jungs denn gar nicht genug bekommen von ihren Rädern? Wenn sich ein normaler Radfahrer mit ach und krach ins Ziel rettet, steht ihm die Lust nach Liege, Stuhl und einfach nur "ruhig liegen" förmlich ins Gesicht geschrieben. Ein Fehler, wie wir aus vielen Studien zum Thema Regeneration wissen.
Einfach schneller regenerieren!
Der Hintergrund ist ein physiologischer, denn es gibt einen wichtigen Grund für das lockere Kurbeln auf der Rolle. Es gibt viele Ideen und Theorien zur bestmöglichen Regeneration. Gerade bei einer Rundfahrt oder nach einem harten Rennen ist es entscheidend, wie schnell sich ein Sportler wieder erholen kann. Gerade wenn man so richtig kaputt ist, freut man sich oft auf das "Nichtstun". Das ist jedoch ein fataler Fehler. Im Vergleich zum "Füße hochlegen" ist "aktive Erholung" und lockeres Kurbeln viel effektiver. Im Vergleich zu den vielen Annahmen, was alles regenerationsfördernd wirken soll - vom Proteinshake bis zu Massage, ist allein das "aktive Erholen" umfassend belegt und wirkt sicher.
Nicht nur für Profis!
Das schöne dabei ist, dass diese Methode zum besseren regenerieren kostenlos ist und für jeden frei verfügbar ist. Worauf warten Sie noch? Nach einem harten Gran Fondo oder einem Radrennen sind 20 - 30 Minuten lockeres ausfahren ein absolutes Pflichtprogramm.
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