Der Triathlon begeistert mittlerweile sehr viele Menschen. Das liegt sicher auch an der Faszination, die der Ausdauer-Dreikampf in seiner „extremen“ Variante „Langdistanz“ weckt. Allerdings sind auchkleine Veranstaltungen wie Volkstriathlons und gemeinsame Events, bei denen mehrere Freunde gemeinsam in der Summe eine Langdistanz bilden sehr gut besucht.
Wie auch immer Sie Triathlon betreiben:sicher werden Sie sich mit Fragen an einen Triathlon Trainer wenden. Viele Triathlon-Vereine in Deutschland bieten dabei mittlerweile neben dem leistungsorientierten Training auch „Einsteiger“ und„Langdistanz“ Trainingseinheiten an. Trainer können dazu spezielle Trainerlizenzen, wie beispielsweise die „DTU Leistungssport Trainer B/A Langdistanz“ Lizenz erwerben und sich so in die Materieeinarbeiten. Gerade wenn Sie noch nicht tief in der Methodik des Ausdauertrainings Erfahrungen gesammelt oder Bücher gelesen haben, sollten Sie sich überlegen einen Trainer um Rat zu fragen. Einenguten Trainingsplan machen dabei vielfältige Aspekte aus: das umsichtige Steigern der Umfänge und Intensitäten, das Abstimmen der Inhalte auf Ihren Leistungszustand und vieles andere mehr. Hinzukommen Aspekte des Bewegungslernens, die gerade im Schwimmen eine große Bedeutung haben. Die Komplexität dieser vielen Fragen ist der Grund dafür, dass ich von pauschalen Trainingsplänen aus demInternet abrate. Gerade Freizeitsportler sind gut beraten, wenn sie einen persönlichen Ansprechpartner haben und diesem auch einmal Fragen stellen können. Ob Sie dabei einen Vereinstrainer oder einenPersonal-Triathlon Trainer mit einer DTU-Trainerlizenz ansprechen ist sicher Geschmackssache. Sicher ist aber, dass eine Trainerlizenz eines Sportverbandes wie der Deutschen Triathlon Unionsicherstellt, dass ein Trainer eine Grundausbildung abgeschlossen hat und regelmäßig Fortbildungen zum Triathlon besucht.
Es zeigt sich an vielen Stellen, dass man als Triathlon Trainer Geld verdienen kann und leider führt das auch zu vielen Fehlentwicklungen. Um als Triathlon Trainer bestehen zu können, reicht es nicht aus als Athlet einfach mal selbst "trainiert" zu haben. Trainer lernen für ihre Sportler ein System zu entwicklen und Struktur in das Training einzubauen. Dabei müssen aber auch viele kritische Fragen gestellt werden: Welche Methoden sind für meine Sportler die richtigen und welche Methoden sind "Hypes" oder nichts anderes als Marketing eines Herstellers für Trainingszubehör? Trainer müssen sich damit auseinandersetzen, wie sie wirtschaftlich planen und auch welche Trainingsplattformen die Arbeit erleichtern und auch noch in allen Belangen funktionieren. Dazu habe ich ein paar Gedanken auf meinem Blog bei der Artikel-Plattform Medium zusammengefasst. Sicher sind diese auch für Athletinnen und Athleten interessant und ich freue mich über Anmerkungen und Kommentare.