· 

Regeneration: auf die Erholung kommt es an

Follow

 

Die Erholung von einer Trainingsbelastung entscheidet darüber, ob eine Anpassungsreaktion des Körpers zu einer Leistungsentwicklung führt. Der Schlüssel für das Erreichen der individuellen Bestform liegt weniger in der maximalen Belastung als in der maximalen Erholung. Viele Athletinnen und Athleten fahren in der Bestform ihres Lebens von einem Wettkampf nach Hause, weil sie bis zu nah an den Wettkampf heran hart trainiert haben. Dabei herrscht in vielen Köpfen gerade vor den A-Wettkämpfen eher die Angst zu wenig zu trainieren als "zu viel" zu machen. Im Jahr 2009 habe ich dazu einen Artikel für die Zeitschrift "Sport & Training aktuell geschrieben, in dem ich meine Gedanken zum Thema aufgeschrieben habe. Auf "Medium" habe ich diesen Beitrag erneut publiziert. Ihr könnt ihn hier nachlesen. 


Neben den Methoden zur Förderung der Regeneration spielt für Trainer und Trainerinnen auch die Anwendung von softwarebasierten Methoden zur Erkennung von Überlastung und Übermüdung eine wichtige Rolle. Da bieten viele Anbieter mittlerweile sehr gute Lösungen zur Trainingsdatendokumentation. Aus dem Projekt "Regman" des Bundesinstitut für Sportwissenschaften haben viele Studien zu den unterschiedlichen Methoden gezeigt, dass die Wirkung hochgradig individuell ausfallen kann. Zu fast jeder regenerationsfördernden Methode konnten Responder und Non-Responder gefunden werden. Um so mehr gilt auch bei diesem Thema, dass Trainer und Trainerinnen in der Pflicht sind genau auf ihre Athleten zu hören und mit den Rückmeldungen der Athleten zu arbeiten. Gerade bei der Regeneration fällt auf, wie wertvoll objektive Daten erst werden, wenn auch die subjektiven Informationen berücksichtigt werden. 

 

Viel Spaß bei Eurer Arbeit. 


Kommentar schreiben

Kommentare: 0